Ärzte ohne Grenzen

Home MarkeScoop.it Endlagerung hochradioaktiver Abfälle

Endlagerung hochradioaktiver Abfälle

Für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle bedarf es besonderer geologischer Voraussetzungen. Schließlich soll der Abfall für eine Million Jahre (!) sicher lagern. Welche Regionen in Deutschland für ein Endlager infrage kommen, hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) heute (28.9.2020) bekanntgegeben. 90 Teilgebiete sind es geworden.

Sourced through Scoop.it from: www.bge.de

90 Teilgebiete auf 54 Prozent der Fläche Deutschlands

Diese 90 Teilgebiete erstrecken sich über eine Gesamtfläche von rund 194.000 Quadratkilometer. Das heißt, jeder zweite Quadratmeter Deutschlands kommt für die Atommüll-Endlagerung in Frage. Offiziell heißt es aus Kreisen der BGE: „Die Chance, in Deutschland den Standort für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle zu finden, der Sicherheit für eine Million Jahre bietet, steht sehr gut. Das zeigen die 90 Teilgebiete überall im Land“.

Teilgebiete sind Gebiete, die eine günstige geologische Gesamtsituation für die Lagerung hochradioaktiver Abfälle erwarten lassen. Sie verteilen sich auf alle Bundesländer mit Ausnahme des Saarlands.

Für die Endlagerung kommen infrage:

  • Tongestein (Neun Teilgebiete auf 130.000 Quadratkilometern*)
  • Salzstöcke (74 Teilgebiete auf 30.000 Quadratkilometern)
  • Kristalline Gesteinsformationen (Sieben Teilgebiete auf 81.000 Quadratkilometern)

*) Die Teilgebiete überschneiden sich teilweise.

Kein Endlager in Gorleben

Der Salzstock Gorleben ist nach Anwendung der geowissenschaftlichen Abwägungskriterien kein Teilgebiet geworden. Er wird daher bei den weiteren Arbeiten der BGE zu den Vorschlägen über die Standortregionen nicht betrachtet

BGE Zwischenbericht Teilgebiete

Kommentieren

Kontakt

redaktion24 GmbH
Marienbader Weg 33
71067 Sindelfingen
Deutschland

info@redaktion24.de

©2023 redaktion24 GmbH. Alle Rechte vorbehalten.